Donnerstag, 18. Juni 2009

Die Geschichte des Alkohols III

die wenig ruehmlichen Seiten des Alkohols...

Dem Rausch verfallen

Alkohol als Rauschdroge ist so alt wie die Menschheit selbst. Noch bevor der erste Mensch sich seiner selbst bewusst wurde, nutzten die Primaten den Alkohol (wenn auch eher zufällig und passiv) zu Rauschzwecken. Dieses Verhalten kann auch heute noch in Afrika bewundert werden, wenn Elefanten und Affenherden zu Bäumen pilgern , deren Früchte regelmäßig in hochreifem Zustand zu Boden fallen und dort aufgrund des hohen Zucker- und Wassergehaltes vergären.
Da ja jede Kultur ihre eigenen Möglichkeiten hat den Alkohol herzustellen, ist auch die Substanz, aus welcher der Alkohol gewonnen wird, regional verschieden. In Asien herrschte die Verwendung des Reises als Grundsubstanz vor, wohingegen in Europa die häufiger vorkommende Weinbeere den Hauptanteil der Alkholherstellung darstellt. Doch auch hierbei sind Unterschiede zu beachten, so ist der Wein im nördlichen Mitteleuropa und in Nordeuropa nicht so verbreitet wie das Bier, welches nicht auf die witterungsanfällige Weinrebe angewiesen ist, sondern sich aus dem häufiger vorkommenden Getreide herstellen ließ. Grundsätzlich kann jedoch behauptet werden, daß jede Frucht irgendwann einmal vergoren wurde. So hat man in Mitteleuropa eine Vielzahl Weinartiger Getränke, wie z.B. den Apfelwein, Birnenwein, Kirschwein, ... eben fast alle Früchte einmal durch. Die christliche Kirche hatte auch schnell erkannt, daß Wein (also der Alkohol darin) eine der Substanzen ist, welche sehr schnell berauschen kann und (in geringen Mengen verzehrt) die Andacht zu vertiefen im Stande ist. Hier übernahm der Wein, wenn auch in sehr gemilderter Form, die Funktion eines "Seelenöffners". Im Zuge der Jahrtausende hat sich diese Funktion zu einem reinen Ritual verändert, so daß zur Messe heutzutage das "Blut Christi" gereicht wird, eben Rotwein. Es ist auch bemerkenswert, daß die bedeutendsten Brauereien für Bier und die besten und ältesten Weine aus Klosterbrauereien und Klosterkellereien kommen, die Kirche war somit in Europa eine der führenden Kräfte in der Herstellung alkoholischer Getränke gewesen.
Nun wurde Bier z.B. nicht immer nach dem Reinheitsgebot gebraut. Dieses Reinheitsgebot wurde aus Sicht der kirchlichen Würdenträger notwendig, weil Zusätze, welche dem Bier beigemischt wurden, dieses zu einem durchaus bedrohlichen spirituellen Sprengsatz werden ließen. Teilweise wurden nach solchen Zusätzen auch die Biersorten genannt und später die Gegenden, wo diese Sorten hergestellt wurden. Das Pilsener Bier und die Stadt Pilsen z.B. hat seinen Namen dem Bilsenkraut zu verdanken, dessen wirksame Alkaloide Athropin und Scopalmin eine halluzinogene Wirkung haben und den berauschenden Effekt des Bieres unterstützen, so daß nicht so sehr viel Bier nötig ist um einen Rausch zu erhalten (damals durchaus auch eine Frage des Geldes). Wurde nun doch etwas mehr dieses Trankes getrunken, so berichteten die betreffenden Personen häufig, sie wären geflogen, hätten Teufel, Engel oder merkwürdige Dinge gesehen oder sie hätten mit Gott gar selbst geredet. -- Solche Sachen konnte die Kirche, welche ihre eigentliche Aufgabe (der spirituellen Unterstützung des Volkes nämlich) schon lange vergessen hatte, nicht zulassen. Solcherlei Sachen waren doch den Kirchenhäuptern vorbehalten, sprich den Priestern und Päpsten. Also entfernte man die geistigen Augenöffner aus dem Biere und machte es zu einem eher preiswerten Getränk für das gemeine niederzuhaltende Volk.
In den moslemischen Gegenden unserer Welt wird Alkohol eher mit Zurückhaltung gesehen, um genau zu sein, im Islam ist Alkohol als Genussmittel gänzlich untersagt. Doch auch hier finden wir einen regen Zuspruch, wenn auch nicht so öffentlich wie anderswo auf der Welt, doch es gibt hier wie dort ein Problem mit der Alkoholsucht. Natürlich sind die Menschen nicht auf Alkohol angewiesen, es werden eben Substitute gesucht, so z.B. Opium, welches in Persien z.B. die gleiche gesellschaftliche Funktion wie der Alkohol heute bei uns hat. Es ist ein in der Gesellschaft genutztes kollektivbildendes Rauschmittel, welches ebenso wie der Alkohol bei übermäßiger Nutzung zum Problem wird.
Schauen wir über den großen Teich nach Amerika, so tut sich eine etwas finsterere Sicht auf. Hier ist der Alkohol nicht nur als Genussmittel, sondern auch als Mittel zur Eroberung eines Kontinentes gezielt eingesetzt worden. Alkohol, so hatte man an verschiedenster Stelle auf der Welt feststellen können, wirkt auf eine Kultur, welche nie in so heftigem Maße mit dem Alkohol als Getränk und Rauschmittel in Kontakt kam, sehr zersetzend. Dieser Effekt wurde bei der Besiedlung des nordamerikanischen Kontinents skrupellos genutzt. Den Ureinwohnern wurde Alkohol gebracht und Land genommen (vereinfacht ausgedrückt). Das berühmte Feuerwasser, der Whisky also, war unter den nordamerikanischen Indianern ein beliebtes Zahlungsmittel, ließ es sie doch für kurze Zeit wenigstens ihrem entbehrungsreichen und harten Leben entfliehen und schenkte etwas Wärme, die freilich bitter bezahlt werden musste. Die einstmals stolzen Indianerstämme degradierten binnen einiger weniger Jahrzehnte zu heimatlosen und vertriebenen Menschen, welche sich mit Whiskey bezahlen ließen. Dieser Verfall wurde noch verstärkt, als die Indianer in Reservate gepfercht wurden, welche noch nicht mal ansatzweise die Bedingungen boten um selbständig zu überleben. Verfall, Siechtum und Alkoholismus waren die unausweichlichen Folgen.
Viele Jahre später dann setzten sich die Puritaner in der Regierung der Vereinigten Staaten durch und machten den Alkohol für alles verantwortlich, was irgendwie schief gehen konnte (Verbrechen, Hunger, Not, Elend, Krankheit, wirtschaftliche Probleme). Man rief die Prohibition aus und bildete so die Grundlage für die beispielloseste Verbrechenswelle in der bisherigen Geschichte der Menschheit. Diese Prohibition ist die Grundlage für den Aufbau des organisierten Verbrechens in den USA gewesen. Al Capone ist da wohl der bekannteste Name. Er kontrollierte ein Schmuggel- und später Verbrechensimperium, welches sich schon bis in die Regierung vorgearbeitet hatte, bis die verbleibenden Abgeordneten die Notbremse zogen und die Prohibition stoppten. Auch trieb diese Prohibitionspolitik merkwürdige Blüten, so stieg der Alkoholverbrauch bei denjenigen, welche sich dies leisten konnten, stark an statt zu sinken. Wenn jemand Alkohol habhaft wurde, so wurde dieser bis zur Besinnungslosigkeit verzehrt. Die Schäden, welche diese Prohibition indirekt erzeugte, hat nie jemand nachgerechnet, es ist jedoch anzunehmen, daß ganze Staatshaushalte darin verschwanden, von den vielen Tausend Jahren Gefängnis, welche über Menschen, die sich nicht an die Prohibition hielten, verhängt wurden mal ganz abgesehen. Andererseits gab es natürlich auch Umgehungsmöglichkeiten der Prohibition, so durften Ärzte Whiskey oder Wein an stark bedürftige verschreiben und Apotheken durften dieses dann verkaufen. Von dieser Verschreibungsmöglichkeit sollen angeblich binnen eines Jahres 45.000 Ärzte gebrauch gemacht haben, welche 13.800.000 Alkoholatteste ausstellten, nach denen man sich Alkohol besorgen konnte. Viele Wirte und Barbesitzer haben ihre Kneipen deshalb kurzerhand in eine Apotheke verwandelt, was den Alkoholverkauf somit wieder legalisierte. Die öffentlichen Verlautbarungen bezüglich der Effekte der Prohibition waren derart dargestellt, daß man glauben konnte, das goldene Zeitalter sei über das Land hereingebrochen. Es wurde von Produktivitäts-steigerungen, gestiegenem Bücher- und Zeitschriftenverkauf, weniger Arbeitsunfällen, weniger Erkrankungen und allen solchen heilsbringenden Effekten geredet. Es wurde sogar von gesteigertem Milchkonsum, gesunkener Prostitution und weniger Ehebruch gesprochen. Es wurde verlautbart, daß Räubereien, nächtliche Überfälle und sogar Taschendiebstähle in New York dezimiert wurden.
Lewin merkt zu diesem ganzen Gutgerede sarkastisch, aber überaus passend an: "Wahrlich, nun fehlt nur noch, daß in solchem beglückten Lande durch das Alkoholverbot auch das Wort Jesaiah in Erfüllung ginge von jener köstlichen Messianischen Zeit: 'Und es wohnte der Wolf mit dem Lamme und der Tiger lagert mit dem Böcklein und Kalb und junger Leu und Maststier zusammen, und ein Knabe leitet sie." Im Prinzip war eines der wirksamsten Kolonialisierungsmittel der Europäer stets der Alkohol, welcher, teils durch die Kirche propagiert, die jeweiligen heimischen Drogen ersetzte, die meist halluzinogener Natur waren und den Ureinwohnern als zentrale Stütze ihrer Religion und Kultur galten (Theo Nanakatl -- Fleisch der Götter, Peyote, Ayauasca, Fliegenpilz).
Auch bei dieser Drogensubstitution war das ausschlaggebende Argument, daß es dem gemeinen Volke verboten sein müsse, in Kontakt mit dem Übersinnlichen zu treten, also doch bitte die recht ausgetretenen und devoten Wege der katholischen Kirche zu übernehmen seien. Den auf diese Weise domestizierten Völkern wurde dadurch ihre ethnische Identität genommen und sie waren als entwurzelte Menschen leicht zu lenken (man gab ihnen eine neue spirituelle Heimat, das Christentum). Überdies führte der unkontrollierte Alkoholverzehr auch zu Brächen in der Gesellschaft dieser Völker, die Aggressivitäts-steigernden und vereinsamenden Eigenschaften des Alkohol schlugen nun voll zu.

Die physiologischen Auswirkungen

Ethanol wirkt bereits in kleinen Dosen auf das zentrale Nervensystem. Unterhalb von 0,2 ‰ wird eine enthemmende Wirkung mit Steigerung der Redseligkeit beobachtet. Ab 0,3 ‰ kommt es zu ersten Beeinträchtigungen, wie der Einschränkung des Sehfeldes und Problemen bei der Entfernungs-einschätzung, ab 0,5 ‰ zu einem deutlichen Nachlassen der Reaktionsfähigkeit (Reaktionszeit), insbesondere auf rote Signale (Rotlichtschwäche). Ab 0,8 ‰ treten erste Gleichgewichtsstörungen auf, das Gesichtsfeld ist eingeengt (Tunnelblick), deutliche Enthemmung. Im Bereich von 1,0 bis 1,5 ‰ treten Sprachstörungen auf, Risikobereitschaft und Aggressivität steigen. Bei 2,0 bis 2,5 ‰ starke Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen, lallende Aussprache. Oberhalb von 2,5 ‰ kommt es zur Bewusstseinseinträbung, Lähmungserscheinungen, Doppeltsehen und Ausschaltung des Erinnerungsvermögens. Bei Lähmung des Atemzentrums ab ca. 3,5 ‰ tritt ein lebensbedrohlicher Zustand ein, der zu Koma oder Tod führen kann. Auf das Herz-/Kreislaufsystem wirkt Alkohol anregend durch Erhöhung der peripheren Durchblutung, die Haut wird gerötet und gibt mehr Wärme ab (Bei Alkoholikern besteht die Gefahr des Erfrierens!). Bei dauerhafter Erweiterung der Blutgefäße kommt es zu einer bleibenden Aussackung der Gefäße ("Schnapsnase"). Die erhöhte Nierendurchblutung führt zu einer verstärkten Harnausscheidung (Diurese). Die Leber wird zur Entgiftung stark beansprucht, es kommt insbesondere bei permanenter Alkoholaufnahme zur Störung des Leberstoffwechsels, die zur Fettleber und schließlich zur Leberzirrhose führen kann. Da Alkohol Schleimhäute und Speicheldrüsen schädigt, steigt durch regelmäßigen Alkoholkonsum (insbesondere bei hochprozentigen Spirituosen) das Risiko von Mund-, Rachen-, Kehlkopf- und Speiseröhrenkrebs. Als Schädigung des peripheren Nervensystems kommt es zur Polyneurotapie.

Dienstag, 16. Juni 2009

Die Geschichte des Alkohols II

oder ein Einblick in die Kinderstube des Alkohols...

Die Geschichte des Mets

In waldreichen Gebieten stand Bienenhonig als Ausgangsmaterial zur Met-Herstellung reichlich zur Verfügung. Bereits die Germanen kannten und schätzten Met als "Geschenk der Götter", ebenso wie in den Kulturen der Mayas. Für rituelle Anlässe wurde er mit halluzinogenen Zusätzen versehen. Die "Edda" beschreibt verschiedene Sorten von Met: zur ekstatischen Wirkung, zur Verstärkung von Wut und Kraft, als Aphrodisiakum. Zu Zeiten Karls des Großen wurde Met in den Klöstern als Heilmittel verwendet. Mit dem Aufkommen des Bieres und des Weines geriet der Met fast in Vergessenheit.

Die Geschichte des Weines

Bereits der griechische Philosoph Homer beschreibt in der "Odyssee" Zechgelage und ekstatische Feste zu Ehren des griechischen Weingottes Dionysos. Auch die Römer ehrten ihren Gott des Weines, Bacchus, mit ausgiebigen Gelagen, den Bacchanalien. Der Wein war bei den Römern nicht nur Sakralgetränk, Nahrungs- und Genussmittel, sondern wurde bereits wegen seiner medizinischen Wirkung innerlich und äußerlich (zur Desinfektion) angewendet. Cäsars Soldaten mussten täglich ein Liter Wein zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten trinken. Im Mittelalter erlebte der Weinanbau unter der Regentschaft Karls des Großen seine Blütezeit, aber auch erste Alkoholprobleme. So war es sowohl Richtern als auch Klägern und Zeugen verboten, in trunkenem Zustand vor Gericht zu erscheinen.

Die Geschichte des Bieres

In den kühleren Regionen Nordeuropas, in denen kein Weinanbau möglich war, wurden stattdessen aus gemälzter Gerste, Wasser und Hefe Vorläufer des heutigen Bieres hergestellt. Die ersten Biere waren nur kurzfristig haltbar. Als Stabilisierungsmittel wurde Ochsengalle und Bilsenkraut zugesetzt. Letzterer Zusatz gab dem Pilsener vermutlich seinen Namen. Haltbares Bier wurde erst mit dem Zusatz von Hopfen erhalten, das im 15. Jahrhundert durch Händler aus Flandern und Holland eingeführt wurde. Diese herbbittere Biersorte verdrängte bis zum 18. Jahrhundert die ungehopften Sorten fast vollständig. Die M&öuml;nche der Klosterbrauereien verfeinerten die Braukunst bis zur Perfektion.

Hochprozentige Spirituosen

Durch Gärung mittels Hefen sind nur Alkoholgehalte von ca. 14 Vol% erzielbar, da die Hefezellen bei höheren Alkoholkonzentrationen absterben. Hochprozentiger oder gar reiner Alkohol war erst mit der Erfindung der Destillation möglich, die eine Anreicherung von Alkohol durch Ausnutzung des Siedepunktsunterschiede von Alkohol und Wasser durch Verdampfen und anschließendes Kondensieren darstellt. Bereits 300 v. Chr. beschreibt Aristoteles die Destillation, die jedoch in erster Linie zur Entsalzung von Meerwasser diente. Die Technik der Weindestillation ist aus dem 11. Jahrhundert überliefert (Universität Salerno). Nennenswerte Mengen hochprozentiger Spirituosen wurden später in dem Klöstern hergestellt. Es entstanden Rezepte zur Herstellung von Obstschnäpsen, Weinbrand, Whisky sowie Likören. Erste medizinische Anwendungen beruhen auf der desinfizierenden Wirkung des Alkohols durch äußerliche Anwendung, die bereits im 13. Jahrhundert durch Arnaud de Villeneuve belegt sind.

Sonntag, 14. Juni 2009

Die Geschichte des Alkohols

oder ein kleiner Einblick in die wechselhafte und spannende Geschichte vom engen Miteinander von Mensch und Alkohol

Die Herkunft des Namens

Der Name Alkohol entstammt dem Arabischen "al'khol" und bezeichnet ursprünglich eine aus Antimon bereitete Augenschminke, bedeutet jedoch eigentlich "Etwas Feines" im Sinne eines Auszugs von etwas Größerem, dem Ausgangsmaterial für die Destillation. Der Name kann jedoch auch aus der Nachsilbe "-kaly" hervorgegangen sein, die soviel wie "braten oder rösten" bedeutet und somit ebenfalls auf die Destillation hinweist.

Der Genuss von Alkohol

Alkoholhaltige Speisen dürften so alt sein wie die Menschheit. Durch Konsum überreifer Früchte, die bereits in Gärung übergegangen waren, wurde - eher zufällig - Alkohol konsumiert. Die gezielte Herstellung alkoholhaltiger Getränke ist in allen Kulturen verbreitet und spiegelt deren kulturelle und religiöse Eigenheiten ebenso wieder wie die geografischen und soziologischen Gegebenheiten.

Vor- und Frühgeschichte

Bereits in der Mittelsteinzeit 10000 bis 5000 v. Chr. beginnt mit der Entwicklung der Bodenbauern und Viehzüchtern die Herstellung alkoholischer Getränke, die als Nahrungsmittel Verwendung fanden. In Tibet wurde aus Gerste Bier gebraut, die Germanen vergoren Honig zu Met und Viehzüchter-Nomaden vergoren Stutenmilch.

Mit der Entwicklung des Ackerbaus standen alkoholische Getränke in größerem Umfang zur Verfügung. Alkohol wurde wichtiges Nahrungsmittel, ist jedoch auch als die wohl älteste Droge zu religiösen Riten verwendet worden. Aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. existiert von den Summerern das "monument bleu", das die Göttin Nina bei der Zubereitung von Opferbier zeigt. Aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. stammen Belege aus Ägypten, die die Wein- und Bierherstellung darstellen. Osiris selbst soll die Ägypter Weinanbau und Bierherstellung gelehrt haben. Die Biere dieser Zeit waren von süßlichem Geschmack, mit Safran, Myrthe und Anis gewürzt und von geringer Haltbarkeit.

Dienstag, 9. Juni 2009

Liquid Luxus

Sie wollten schon immer eine antike Rarität der Spirituosenwelt probieren? Dann ist dieses luxuriöse Spirituosen-Tasting genau das Richtige für Sie! Lassen Sie sich bei Ihrem Erlebnis Liquid Luxus in die Geheimnisse der qualitativ und preislich besonders hochwertigen Spirituosen entführen.

Nach einer Einführung genießen Sie 4 wahre Spirituosen-Raritäten, die sich aufgrund ihres Geschmacks, ihrer Seltenheit und ihres Alters auszeichnen. Ebenso verkosten Sie 4 Cocktails basierend auf den edlen Spirituosen, die Ihnen ein Geschmackerlebnis der Extraklasse bieten. Sie werden von diesem Genuss begeistert sein!

Schlürfen Sie zum Beispiel einen Sazerac der wahrhaft generösen Spitzenklasse mit hausgemachtem Absinth nach einem Familienrezept von 1853. Verkosten Sie auch einen selbstgemachten Cognacsirup mit kandierten Stern-Orangenzesten und einen Bitter nach dem Rezept von Antoine Peychaud. Sie werden wahren Luxus kennenlernen, wenn Sie edelsten Champagner trinken, arrangiert in einem Kristalltumbler und gekühlt durch einen Eisdiamanten. Auch der kleine Hunger wird natürlich luxuriös mit Kaviarbrot gestillt.

Lassen Sie sich in die Welt der edlen Spirituosen entführen und genießen Sie einen Hauch von Dekadenz!

Leistungen
• Einführung in die Welt der Luxusspirituosen
• Verkostung von 4 edlen Spirituosen-Raritäten
• Verkostung von 4 Cocktails der Extraklasse
• Quellwasser und Kaviarbrot inklusive

Samstag, 6. Juni 2009

die neuen Termine...

fuer den Cocktailschnupperkurs:
04.07.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
11.07.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
18.07.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
25.07.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
01.08.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
08.08.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
15.08.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
22.08.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
29.08.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
05.09.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
12.09.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
19.09.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
26.09.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs
03.10.2009 14:30 Cocktailschnupperkurs

Freitag, 5. Juni 2009

...auch Cocktail-Mixen kann man lernen!

Wer hat nicht davon schon einmal geträumt, Freunden und Bekannten daheim einfach mal so und ganz lässig ein paar Drinks zu servieren. Doch was in diversen Filmen immer so einfach aussieht und in vielen tausend Cocktailbüchern beschrieben wurde, ist schon mehr als nur ein wenig schütteln und das obligatorische smarte Lächeln. Ohne Fleiss kein Preis - bzw. keine bewundernden Blicke und lobenden Worte der Gäste...

Den meisten meiner Barschülern erging es folgendermaßen, bevor sie sich dann entschlossen einen Triobar-Kurs zu machen:
- Sie tranken unheimlich gern Cocktails und wollten das dann irgendwie auch mal selber ausprobieren, also ab in den nächsten Supermarkt und erst mal Alkohol eingekauft, etwas Gin, Rum muss dabei sein, Wodka ist auch nicht schlecht, und so weiter, bis das Budget ausgereizt war und dann doch noch einige Säfte dazu gekauft wurden.
Daheim angekommen, Sachen ausgeladen, schnell noch ein Cocktailbuch gekauft und dann sich mit freudiger Erwartung ans Mixen gemacht.
Nach unzähligen Versuchen, bei denen einige schon nicht schlecht waren, bemerkt man dann doch, irgendwie schmecken die Cocktails in der Bar schon besser.
Ständig fehlen mir irgendwelche Zutaten und eine Menge Arbeit ist es auch noch.
Mir erging es sehr ähnlich bei den ersten Cocktailversuchen!!!
Also was tun?
Übung macht den Meister und die fallen ja bekanntlich nicht vom Himmel.
Das ist richtig - aber es war auch noch nie falsch sich helfen zulassen.
Selbst nach einem Cocktailkurs gibt es noch viele Tricks und Kniffe selbst zu entdecken, doch die groben Pannen und gruseligen Geschmacks-Erlebnisse kann man sich gut ersparen.
Man erfährt, wie sich Cocktails aufbauen, was zu beachten ist bei der Auswahl der Spirituosen, was unbedingt in der Hausbar sein sollte und was später einmal noch dazu kommen sollte.
Vor allen Dingen erlebt man wie viel Spaß das Mixen macht und wie toll ein gelungener eigener Drink schmecken kann.

Montag, 1. Juni 2009

Cocktail-Schnupperkurs

5 Stunden-Kursus (inklusive Soft-Drinks und Lehr-Cocktails) für 65 € pro Person.

Lassen Sie sich verführen und testen Sie die wichtigsten Spirituosen der Bar,
die Grundarten der Alkoholika und erfahren Sie das Wichtigste über ihre Herkunft und Geschichte.
Gewinnen Sie einen Einblick, der Ihnen beim nächsten Spirituosenkauf die Augen öffnen wird
und Sie das Reich der bunten Flaschen ganz anders betrachten lässt.

Während des 2-stündigen Theorieteils des Kurses lernen Sie alles was zur Zubereitung von Cocktails wichtig und sinnvoll ist.
Weiterhin:
- Wie bereitet man eine Cocktailparty vor und was sollte ich am Anfang vermeiden.
- Was brauche ich am Anfang in meiner Bar und was vielleicht erst später.

Im anschließenden Praxisteil ( circa 2,5-3 Stunden)
werden Sie erst unter Anleitung und dann auch frei Cocktails mixen und kreieren lernen.
Anhand berühmter Cocktail-Klassiker werden Sie erfahren, wie sich Cocktails verändern können und beim freien Mixen können Sie zeigen, welche Richtung von Cocktails Ihnen am meisten zusagt.

Wir bitten die Teilnehmer der Cocktailschule ohne Fahrzeuge zu erscheinen - während der Schulung wird viel probiert und ausgiebig gekostet!

Der Cocktail-Schnupperkurs findet im kleinen Rahmen statt.
Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 8-10 Leute begrenzt, um so einen optimalen Service und Betreuung bzw. Coaching zu ermöglichen.

Wenn Ihr wissen wollt was meine Barschüler von meinem Schnupperkurs berichten,
dann schaut doch mal hier nach.